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Pressemitteilung Staatl. Bauamt Traunstein zur Verschiebung des Baubeginns für den Kreisverkehr

Bauarbeiten für Ampel am Anschlussstellenast Nord vor Abschluss

Eigentlich erwartete man bei der Baustelle zur Instandsetzung des Kreisverkehrs in Piding noch Bautätigkeiten vorm Winter. Doch das Staatliche Bauamt in Traunstein hat sich mit der bauausführenden Firma Gebr. Schmölzl aus Bayerisch Gmain dazu entschlossen, erst nach der Winterpause im Frühjahr in den Verkehr einzugreifen und die umfangreichen Bauarbeiten zu starten. Die Bauarbeiten zur Errichtung der neuen Lichtzeichenanlage an der nördlichen Anschlussstelle wurden rechtzeitig gestartet. Die Ampel soll noch im Dezember in Betrieb genommen werden.

Künftig sollen die Verkehrsteilnehmer an der Einmündung des nördlichen Anschlussstellenastes der A8 in die B20 bei Piding von der Autobahn kommend wieder Richtung Freilassing in die Bundesstraße nach links einbiegen können. Dazu wird seit einigen Wochen an einer neuen Lichtzeichenanlage gebaut. Die umwegige Verkehrsführung über den Kreisverkehr an der Einmündung des südlichen Anschlussstellenastes in die B20 entfällt damit. Auch die Instandsetzungsarbeiten am Kreisverkehr sollten noch vor dem Winter aufgenommen werden. Allerdings hat man sich jetzt dazu entschlossen, unter den widrigen Witterungsbedingungen Eingriffe in den Verkehr zu unterlassen. Der Fertigstellungstermin dieser sehr komplexen und umfangreichen Baumaßnahme soll trotzdem bis zum Beginn der Hauptreisezeit im kommenden Jahr Ende Juni sichergestellt werden.

Die Gesamtmaßnahme besteht aus mehreren Teilen. Kernstück ist die Instandsetzung des sanierungsbedürftigen Kreisverkehrs, der etwas vergrößert und mit einem Bypass von der Autobahn kommend in Fahrtrichtung Bad Reichenhall ausgestattet wird. In Kombination mit der Nachrüstung einer Lichtsignalanlage am Anschlussstellenast Nord und der Optimierung der Lichtsignalanlage an der Einmündung der von Aufham kommenden St2103 in die B20 soll mit diesem Maßnahmenpaket auch die Leistungsfähigkeit der Strecke an diesen hochbelasteten Knotenpunkten verbessert werden.   

Ein vom Staatlichen Bauamt Traunstein in Auftrag gegebenes Verkehrsgutachten mit Simulation über die drei betroffenen Einmündungen zeigte, dass diese sich gegenseitig beeinträchtigen und somit abhängig voneinander gesteuert werden müssen. Die Untersuchungen ergaben weiterhin, dass die Instandsetzung des Kreisverkehrs unter Verkehr – eine Vollsperrung für mehrere Wochen ist ausgeschlossen – nicht ohne erhebliche Umbauarbeiten erfolgen kann. Die Ausfahrt von der Autobahn Richtung Bad Reichenhall muss kontinuierlich aufrechterhalten bleiben, weshalb der Bau eines provisorischen Bypasses erforderlich wird. Dieser soll dauerhaft bestehen bleiben, um die Ausfahrtsituation auch künftig zu verbessern. Um den Verkehr auf der B20 in Nord-Süd-Richtung durchgehend aufrechtzuerhalten, muss der Kreisverkehr in unterschiedlichen Bauphasen größer gebaut werden. Auch dies wird künftig den Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit verbessern.

Die B20 ist im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Bad Reichenhall bei Piding und dem sogenannten Gablerknoten eine der am höchsten belasteten Straßen im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Bauamtes Traunstein. Mit den beschriebenen Maßnahmen können natürlich nicht alle Verkehrsprobleme in diesem Abschnitt gelöst werden. Sie bilden aber einen wichtigen Baustein, um die Funktionsfähigkeit der Anlagen zu gewährleisten und Stauungen in Zukunft weitgehend zu vermeiden. Eine wesentliche Entlastung der B20 kann nur der in Planung befindliche Ausbau der Anschlussstelle Schwarzbach zum Vollanschluss leisten.  

 

 

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